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Eine vergleichende Studie von COVID-19-Tests in der Demokratische Republik Kongo und Uganda: Eine Situierung von Wissen und Nichtwissen in der COVID-19-Pandemie

Antragsteller Dr. Sung-Joon Park
Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung von 2021 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 468184106
 
Das Ziel unseres Forschungsprojekts ist es in einer vergleichenden Studie die Nutzung von diagnostischen Tests in den COVID-19-Eindämmungsmaßnahmen in Uganda und der Demokratischen Republik Kongo (DRK) zu untersuchen. Das Projekt wird einen Grounded-Theory-Ansatz anwenden und COVID-19-Tests als eine Wissenstechnologie untersuchen. Diesem Ansatz folgend geht unser Projekt davon aus, dass was Menschen wissen und nicht wissen untrennbar mit der Frage verwoben ist, wie Wissen generiert wird.Das Projekt wird im Besonderen untersuchen welche Formen des Wissens als auch Nichtwissens – letzteres umfasst strategisches Ignorieren, öffentliche Geheimnisse, Spekulationen und unsichtbares Wissen – durch das COVID-19 Testen ermöglicht werden. Dieser Fokus auf Wissen und Nichtwissen bietet eine wichtige analytische Perspektive an, die betont, dass das Vertrauen der Menschen in die Eindämmungsmaßnahmen wesentlich durch ihre Einschätzung der Schwere der Pandemie bestimmt wird. Unsere vergleichende Studie des Testens als einer Wissenstechnologie wird untersuchen wie das erzeugte Wissen als auch Nichtwissen das Vertrauen der Akteure in die Eindämmungsmaßnahmen beeinflusst. Daran anschließend werden wir die Konsequenzen von Wissen und Nichtwissen für gesundheitsbezogene Alltagspraktiken im Kontext der Pandemie untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Demokratische Republik Kongo, Uganda
 
 

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