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Untersuchung der Auswirkungen häufiger Infektionen auf die durch Impfstoffe induzierte Immunität bei HIV-exponierten nicht infizierten Säuglingen in Kamerun

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Immunologie
Virologie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 468571579
 
Immer mehr Neugeborene sind in der Gebärmutter HIV ausgesetzt. Obwohl nicht infiziert, haben diese HIV-exponierten nicht infizierten (HEU) Säuglinge immer noch ein höheres Risiko für schwere Infektionen, infektionsbedingte Krankenhausaufenthalte und Todesfälle als HIV-nicht exponierte nicht infizierte (HUU) Säuglinge. In Afrika südlich der Sahara, in dem die meisten Menschen mit HIV leben, besteht für Säuglinge immer wieder ein Risiko für verschiedene Krankheiten, darunter Malaria, Cytomegalovirus (CMV), Rotavirus und Respiratory Syncytial Virus (RSV). Das vorgeschlagene Projekt zielt darauf ab, die immunologischen Auswirkungen dieser Infektionen im Kindesalter auf die HEU aufzudecken und die Auswirkungen auf die Immunantwort des Impfstoffs zu bewerten. Hier werden wir HEU- und HUU-Säuglinge rekrutieren und Entzündungen und T-Zell-Funktionen messen; sowie die Belastung durch Malaria-, CMV-, RSV- und Rotavirus-Infektionen. Bei diesen Säuglingen werden wir als nächstes die angeborenen und Antigen-spezifischen T-Zell-Reaktionen nach Impfungen gegen Tetanustoxin, Hepatitis B, Masernvirus und Gelbfiebervirus untersuchen. Da zunehmend anerkannt wird, dass das Darmmikrobiom die durch Impfstoffe induzierte Immunität beeinflusst, werden wir schließlich das Darm- und zirkulierende Mikrobiom in unserer Studienkohorte untersuchen. Insgesamt wird diese Studie unser Verständnis der Auswirkungen und Mechanismen verbessern, durch die wiederkehrende Infektionen im Kindesalter die Immunität beeinträchtigen, insbesondere bei HIV-exponierten nicht infizierten Säuglingen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Kamerun
ausländischer Mitantragsteller Livo Esemu, Ph.D.
Kooperationspartner Dr. Michael Besong
 
 

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