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Physiklernen im Fernunterricht
Antragstellerinnen / Antragsteller
Dr. Daniel Laumann; Professor Dr. Knut Neumann; Dr. Susanne Weßnigk
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung
Förderung von 2021 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 470250834
Die Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Schulschließungen haben die kurzfristige Umstellung auf Fernunterricht erfordert. Dies hat Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler vor große Herausforderungen gestellt. So steht die Sorge im Raum, dass insbesondere wenig motivierte oder leistungsschwache Schülerinnen und Schüler dadurch überfordert sein könnten – mit den daraus folgenden negativen Auswirkungen für ihr Lernen. Offen ist bisher, wie sich diese Schwierigkeiten möglicherweise durch adäquate Gestaltung der Unterrichtseinheiten oder die gezielte Fortbildung von Lehrkräften adressieren ließen. Dieses Forschungsdefizit soll im Projekt „Physiklernen im Fernunterricht“ (PhyF) durch Sekundäranalysen von Daten zum Lernen in digitalen Unterrichtseinheiten behoben werden. Die Daten wurden im Vorläuferprojekt „Physikunterricht orientiert an Basiskonzepten – Kumulativer Kompetenzaufbau am Beispiel des Energiekonzepts“ (energie.TRANSFER) bis zum Beginn der Pandemie im Präsenzunterricht und danach im Fernunterricht erhoben. In PhyF soll nun untersucht werden, welchen Einfluss Fern- gegenüber Präsenzunterricht für die Lernmotivation und das Lernen verschiedener Schülergruppen hat, welche Rolle die konkreten Unterrichtsaktivitäten spielen, welche Rolle die Akzeptanz der Lehrkräfte spielt und welche Potentiale und Schwierigkeiten Lehrkräfte im Fernunterricht erkennen. Die Ergebnisse werden wichtige Erkenntnisse für die lernförderliche Gestaltung von Fernunterricht, aber auch für die Möglichkeiten der Verschränkung von schulischem und außerschulischem (Online-)Lernen liefern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen