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Applikationsspezifisch bewertende Funkstöranalyse (AppFun): Entwicklung automatisierbarer Testmethodiken und mathematischer Modelle

Antragsteller Dr.-Ing. Robert Geise
Fachliche Zuordnung Kommunikationstechnik und -netze, Hochfrequenztechnik und photonische Systeme, Signalverarbeitung und maschinelles Lernen für die Informationstechnik
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 471297527
 
In dem beantragten Projekt sollen grundlegende, neue Funkstöranalysemethoden für verschiedene Funkstandards, z.B. für die Avionik, Kommunikationstechnik und Messtechnik entwickelt werden. Wesentlicher Fokus dieses Projektes ist eine individuelle, applikationsspezifische Bewertung von Fehler- bzw. Zielgrößen, die einerseits von der Art der Störung abhängen, aber andererseits auch von den dynamischen Empfängereigenschaften, wie z.B. die Integrationszeit. Bzgl. der Art der Störung sollen explizit auch dynamische Übertragungskanäle, wie z.B. bei drehenden Windräder und fahrenden Autos untersucht werden. Um möglichst grundlegende Aussagen über dynamische Störungen in dynamischen Übertragungskanälen treffen zu können, werden unterschiedliche Applikationen untersucht, die sich in der Trägerfrequenz, der Modulationsart, der Ausbreitungsumgebung sowie möglicher Störmechanismen unterscheiden. Dabei erfolgt sowohl eine messtechnische Analyse mit Arbitary Waveform Generatoren und Software Defined Radios unter Variation relevanter Betriebsparameter als auch eine mathematische Modellierung von Empfängerarchitekturen, dynamischen Übertragungskanälen und der Bewertung von Fehlergrößen. Zur mathematischen Modellierung gehört auch die Entwicklung von Fehlerüberlagerungsmodellen und Fehlerwahrscheinlichkeiten, die u. a. z.B. in der Frage der Drehfunkfeuerbeeinflussung durch Windenergieanlagen, Detektionswahrscheinlichkeiten bei Radaren sowie bei Key-Performance Parametern im Mobilfunk in der Bewertung von Störbeiträgen eine entscheidende Rolle spielen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich Professor Dr. Achim Enders
 
 

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