Kathetergestützte minimal invasive Herzklappenimplantation bei Reoperationen: Das Valve-in-a-valve (VinV) Konzept
Final Report Abstract
Kathetergestützte Herzklappenimplantationen werden in Deutschland seit 2006 sowie seit CE-Zulassung 2008 in zunehmenden Zahlen bei älteren Hochrisikopatienten durchgeführt. Dadurch ergeben sich vielversprechende minimalinvasive Therapieoptionen sowohl bei Aortenstenose, als auch bei degenerativer Veränderung von zu einem früheren Zeitpunkt implantieren biologischen Herzklappenprothesen Das innovative Konzept der minimalinvasiven kathetergestützte Implantation einer stent-fixierten Prothese innerhalb einer degenerativ veränderten Bioprothese (Valve-in-a-valve Konzept) konnte so in den letzten Jahren zu einer signifikanten Verringerung des Reoperationsrisikos beitragen. Im Rahmen der vorgestellten Untersuchungen wurden sowohl die Valve-in-a-valve Implantation in Mitralposition als auch die Valve-in-a-ring Implantation in Mitralposition analysiert. Letzteres Verfahren wurde im Rahmen dieser Untersuchungen erstmals analysiert. Aufbauend zu unseren experimentellen Ergebnissen kam es inzwischen auch zu ersten Klinischen Anwendungen dieser minimalinvasiven Technik zur Minimierung notwendiger Re-Eingriffe. Im Rahmen unserer Untersuchungen konnte für beide Techniken die Machbarkeit, die direkte Funktionalität und die gute hämodynamische Funktion aufgezeigt werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen konnten somit wesentlich zu einer Verbesserung der klinischen Therapieoptionen und der Therapiestrategien bei älteren Hochrisikopatienten beitragen.
Publications
- Minimally invasive off-pump valve-in-a-valve implantation: the atrial transcatheter approach for re-operative mitral valve replacement. Eur Heart J 2008:29:2382-7
Kempfert J, Blumenstein JM. Borger MA, Linke A, Lehmann S, Pritzwald- Stegmann P, Chu MW, Schuler G, Falk V, Mohr FW, Waither T
- Minimally invasive off-pump valve-in-a-ring implantation: the atrial transcatheter approach for re-operative mitral valve replacement after failed repair. Eur J Cardiothorac Surg 2009;35:965-9
Kempfert J, Blumenstein J, Chu MW, Pritzwald-Stegmann P, Kobiike T, Falk V, Mohr FW, Walther T
