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Mineralokortikoid-induziertes atriales Remodeling

Subject Area Cardiology, Angiology
Term from 2007 to 2011
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 35635434
 
Vorhofflimmern (AF) ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung. Die größte klinische und sozioökonomische Bedeutung von AF liegt dabei im etwa 5-fach erhöhten Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Ein Hyperaldosteronismus scheint hierbei eine wichtige Rolle zu spielen. Zudem scheint unabhängig von AF eine z.B. durch einen Hyperaldosteronismus bedingte Vorhofdilatation mit einem erhöhten thromboembolischen Risiko assoziiert zu sein. Ziel des Projekts ist es, den chronischen Einfluss von Aldosteron auf die Vorhöfe zu untersuchen. Dabei stehen (a) die Charakterisierung eines elektropathologischen Substrats für die Perpetuierung von Vorhofflimmern und (b) die atriale Kontraktilität im Mittelpunkt. Die Rolle der atrialen Hypertrophie und der Fibrose, sowie die Möglichkeit der differenziellen Beeinflussung dieser Parameter durch Modifikation zellulärer Signalwege soll im Tiermodell evaluiert werden. In Kooperation mit anderen Teilprojekten soll zudem der Effekt des chronischen Hyperaldosteronismus auf spontane atriale elektrische Aktivität und damit einen möglichen Initiator von Vorhofflimmern untersucht werden. Hierfür werden die atriale Elektrophysiologie und kontraktile Funktion am isolierten Herz von Ratten charakterisiert, die chronisch mit Aldosteron behandelt wurden. Diese Experimente werden ergänzt durch histologische Untersuchungen und zelluläre Experimente zur atrialen Elektrophysiologie und Kontraktilität. Wir erwarten von den Ergebnissen Hinweise darauf, wie sich die Ausbildung eines Substrats für Vorhofflimmern und auch für einen Schlaganfall insbesondere bei Patienten mit arterieller Hypertonie und Herzinsuffizienz verhindern bzw. zurückbilden lassen könnte.
DFG Programme Clinical Research Units
 
 

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