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Kontrollbiopsieprogramm nach Leber und Nierentransplantation (Z02)
Fachliche Zuordnung
Pathologie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24899777
Das verkürzte Langzeitüberleben aufgrund chronischer Organdysfunktion stellt die größte Herausforderung der Transplantationsmedizin dar. Mehrere SFB 738-Projekte haben neue Biomarker zur Abschätzung der klinischen Prognose entwickelt. Daneben konnte der SFB 738 zeigen, dass Analysen aus Biopsien eine deutlich bessere Korrelation mit dem klinischen Verlauf aufweisen als Analysen aus dem peripheren Blut. Deshalb hat der SFB 738 ein Protokollbiopsieprogramm nach Lungen-, Leber- und Nierentransplantation eingerichtet, welches als Bio- und Datenbank für die SFB 738-Projekte dient. Die Ergebnisse der Protokollbiopsien sind notwendig, um die Pathophysiologie des chronischen Transplantatversagens zu verstehen, um neue Biomarker für eine individualisierte Immunsuppression zu entwickeln und schließlich um das Graftüberleben zu verlängern.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Medizinische Hochschule Hannover
Teilprojektleiter
Professor Dr. Hermann Haller; Professor Dr. Axel Haverich; Professor Dr. Jürgen Klempnauer; Professor Dr. Hans Kreipe, bis 6/2015; Professor Dr. Michael Peter Manns; Professor Dr. Tobias Welte (†)