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Metall-Metall und Metall-Ligand Wechselwirkungen aus der Sicht der Direktraum-Funktionale
Antragsteller
Dr. Miroslav Kohout
Fachliche Zuordnung
Theoretische Chemie: Moleküle, Materialien, Oberflächen
Förderung
Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 47489884
Die Direktraum-Beschreibung der Bindungsverhältnisse unter der Berücksichtigung einerMetall-Metall, bzw. Metall-Ligand Wechselwirkung ist eine besondere Herausforderung.Entweder liefern die gängigen funktionale die topologische Merkmale für den Valenzbereichnicht, wie im Falle des Laplacians der Elektronendichte, oder die Analyse wird dadurcherschwert, dass sich die Bindungsverhältnisse nicht nur im Valenzbereich, sondern auch inden Änderungen der inneren Schalen widerspiegeln. Dies gilt auch bei einer Untersuchungmithilfe des Elektronen-Lokalisierbarkeitsindikators (ELI-D), welcher die atomareSchalenstruktur im Direktraum qualitativ sowie quantitativ wiedergibt. Im Falle von ELI-Dbasiert die Lokalisierungsinformation nicht nur auf der Elektronendichte (die Einteilchen-Komponente) sondern wird ebenfalls durch die Paardichte (die Zweiteilchen-Komponente)bestimmt. Dies ermöglicht eine weitere Zerlegung des Funktionals und Bildung von neuenDeskriptoren, um die Details der Bindungsverhältnisse hervorzuheben. Die neu definiertenDeskriptoren werden an Modellsystemen untersucht. Bei Eignung dieser Größen werden siebei der Bindungsanalyse der Metall-Metall, bzw. Metall-Ligand Wechselwirkungenangewandt.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1178:
Experimentelle Elektronendichte als Schlüssel zum Verständnis chemischer Wechselwirkungen
Beteiligte Person
Dr. Frank R. Wagner