Histamin-Neurotransmitter-Transportzyklus im Drosophila-Auge
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Der erhoffte Fortschritt zum Verständnis des Histamin Neurotransmitter Kreislaufs der Photorezeptorzellen von Drosophila ist nicht erreicht worden. Die methodischen Schwierigkeiten konnten leider nicht überwunden werden. Möglicherweise habe ich aber auch die Möglichkeiten der Immunozytochemie von Histamin/Carcinin nach Fütterung überschätzt. Kurzfristig und erfolgreich haben wir die Untersuchung einer Splicevariante des Monoamintransporters in die Untersuchungen einbezogen. Erstmalig konnten wir eine Glialokalisierte Expression eines vesikulären Monoamintransporters nachweisen. Durch Mutationsanalyse haben wir in Kollaboration mit Arbeitsgruppen aus den USA und Kanada eine Funktion in der Regulierung der Histamin Konzentration nachweisen können. Wir haben weiterhin begonnen, Transporter auf ihren bevorzugten Expressionsort, Glia oder Neuron, zu untersuchen. Dazu haben wir die mRNA-tagging Methode im Labor etabliert. Weiter experimentelle Ergebnisse stehen noch aus.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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(2008), A Glial Variant of the Vesicular Monoamine Transporter Is Required To Store Histamine in the Drosophila Visual System. PLoS Genetics 4:1-13
Rafael Romero-Calderon, Guido Uhlenbrock, Jolanta Borycz, Anne F. Simon, Anna Grygoruk, Susan Yee, Amy Shyer, Larry Ackerson, Nigel Maidment, Ian A. Meinertzhagen, Bernhard T. Hovemann and David E. Krantz, D. Krantz