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Evasion immunologischer Funktionen von Dendritischen Zellen durch Yersinia enterocolitica im Mausinfektionsmodell

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 47653177
 
Enteropathogenen Yersinia enterocolitica gelingt es mittels Pathogenitätsfaktoren das angeborene Immunsystem zu umgehen, weshalb das adaptive Immunsystem, vor allem CD4+ T-Zellen, essentiell für die Elimination des Erregers ist. Da die Aktivierung naiver T-Zellen durch Dendritische Zellen (DCs) erfolgt, könnten diese Zellen eine Schlüsselrolle bei der Immunantwort gegen Yersinien und bei der Kontrolle der Infektion spielen. Unsere Arbeiten in vitro haben zeigt, dass Y. enterocolitica wichtige Funktionen Dendritischer Zellen moduliert und damit deren Fähigkeit CD4+ T-Zellen zu aktivieren, hemmt. In diesem Projekt soll anhand des Yersinia-Mausmodells aufgeklärt werden, wie die Pathogenitätsfaktoren von Y. enterocolitica zur Immunevasion im Infektionsprozess in vivo beitragen. Im Zentrum der Untersuchungen steht dabei die Analyse der Wirkung von Yersinia outer proteins (Yops) auf Subpopulationen von Dendritischen Zellen in der Milz und des Mukosa-assoziierten Immunsystems im Gastrointestinaltrakt hinsichtlich ihrer immunologischen Funktionen wie T-Zell-Aktivierung, Maturation und Antigenaufnahme. Die Erkenntnisse dieser Untersuchungen leisten einen Beitrag zum grundlegenden Verständnis der Rolle von Dendritischen Zellen bei Infektionsprozessen und können Ausgangspunkt für neue immuntherapeutische Strategien sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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