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Protein- und Aminosäureanteil im Futter - Einfluss auf die Regulation der Energiehomöostase sowie Expression relevanter Gene bei Mäusen

Fachliche Zuordnung Ernährungswissenschaften
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 48493562
 
Das relative Verhältnis der Makronährstoffe zueinander in Diäten beeinflusst die Energiebilanz. Hochproteindiäten (auf Kosten von Kohlenhydraten) erzeugen metabolische Veränderungen, die für Reduktionsdiäten angestrebt werden. Dazu zählen höhere diätinduzierte Thermogenese, Verbesserung der Glucose- und Insulinhomöostase, höhere Fettoxidationsrate oder reduzierter Triglyceridgehalt im Blut. Nahrungsproteine oder deren Aminosäuren regulieren wahrscheinlich Prozesse, die für die Effizienz der ATP-Synthese verantwortlich sind. Eine Schlüsselfunktion soll hierbei den Entkopplerproteinen zukommen, da sie über eine partielle mitochondrielle Entkopplung Energieumsatz und Substratstoffwechsel so beeinflussen könnten, dass die Energiebilanz vermindert wird. Wir gehen von der Hypothese aus, dass eine Erhöhung des relativen Proteinanteils in der Nahrung zur Modifizierung der Expression und Aktivität der Entkopplerproteine beiträgt und dass hierfür regulierend wirksame Aminosäuren verantwortlich sind. Es soll der Energiestoffwechsel (Energieumsatz, Energiebilanz, Körperzusammensetzung), Substratstoffwechsel (Fett, Glukose, Aminosäuren, Stabil-Isotopentechnik, Glukosetoleranz) sowie die Expression relevanter Gene in verschiedenen Geweben von Mäusen (männliche adulte C57BL/6 sowie transgene UCP2 KO Mäuse) nach Fütterung verschieden zusammengesetzter Proteindiäten analysiert werden. Ziel ist es, neue Erkenntnisse zum möglichen therapeutischen Einfluss der Protein- und Aminosäurezufuhr auf Parameter des Metabolischen Syndroms sowie die steuernden molekularen Mechanismen zu gewinnen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Susanne Klaus
 
 

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