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Automatische hochgenaue Stückguterfassung und -handhabung anhand elektronischer Marken im Materialfluss

Fachliche Zuordnung Verkehrs- und Transportsysteme, Intelligenter und automatisierter Verkehr
Automatisierungstechnik, Mechatronik, Regelungssysteme, Intelligente Technische Systeme, Robotik
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 48574573
 
In der Intralogistik und Fördertechnik werden zur Handhabung von Stuckgütern und Bauteilen Systeme zur Erkennung der Geometrie und Lage der Güter benötigt, damit automatisierte Handhabungssysteme die Güter aufnehmen und an vorgesehene Plätze in Regalsystemen oder Förderanlagen bewegen können. Neben den bisher hauptsächlich verwendeten aufwendigen Bildverarbeitungssystemen ist ein neuer Ansatz die Erkennung der Geometrie und Lage anhand von elektronischen Marken. Dabei befinden sich an einer oder mehreren Außenflächen eines Stückgutes drei Marken, wobei jeweils eine davon ein herkömmlicher Folientransponder ohne Energieversorgung ist, der die geometrischen Daten des Paketes und eine eindeutige Identifikation enthält. Weil Transponder bereits unter anderem zur Kennzeichnung von Stückgut verwendet werden, bietet sich diese Lösung an. Die beiden anderen Marken sind elektrische Schwingkreise ohne Speicher, um die Kosten bei hohen Stückzahlen zu reduzieren. Zur Ortung der Marken anhand ihrer Feldstärke werden Transponderlesegeräte und Antennenarrays verwendet, die beweglich oder als Matrix angeordnet werden, um die Marken zu erfassen. Mit diesen Informationen kann dann ein angeschlossenes Handhabungssystem das markierte Objekt auf einer Förderanlage erfassen, aufnehmen und bewegen. Eine prototypischer Aufbau mit dem zu entwickelnden Erfassungssystem, sowie einer Handhabungs- und einer Förderanlage wird im Rahmen des Projektes aufgebaut und an Paketen erprobt, die nach diesem neuem Konzept mit Marken versehenen sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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