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Modellbildung für die "Bevorzugte Kristallisation" zur Gewinnung reiner Enantiomere
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Andreas Seidel-Morgenstern
Fachliche Zuordnung
Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung
Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 48840774
Es ist unbestritten, dass in den letzten Jahren die Möglichkeiten und Ansprüche zur Photodokumentation zellulärer Vorgänge während entwicklungsbiologischer Prozesse erheblich gestiegen sind. Die Multiphotonenanregung und die Variabilität des Meta-Detektors beim Nachweis verschiedener Fluorochrome stellen für die beabsichtigten Analysen eine ideale Kombination dar. Sie ermöglichen uns, simultan hochaufgelöste und signalintensive Aufnahmen verschiedener Markierungen in tiefergelegenen Zellschichten lebender Organismen (Zebrafisch, Drosophila, Arabidopsis) zu erhalten, ohne das Gewebe zu stark zu schädigen oder die Flurochrome zu bleichen. Dies ist insbesondere für die geplanten in vivo 4D-Zeitrafferstudien zur Dokumentation dynamischer zellulärer Prozesse von elementarer Wichtigkeit. Hierbei müssen über einen Zeitraum von bis zu mehreren Stunden Z-Stapel von bis zu 100 fokalen Ebenen erstellt werden (z.B. zur Dokumentation der Neuronen-Plastizität oder der Entstehung neuronaler Netzwerke im Zwischenhirn des Zebrafisches). An der gesamten Universität zu Köln sind derzeit nur zwei ähnliche Geräte vorhanden, welche völlig ausgelastet sind.Das geplante vivo Imaging an lebenden und oftmals zuvor embryologisch manipulierten und transgenen Organismen verlangt zudem, dass das beantragte Gerät in unmittelbarer räumlicher Nähe der Tierställe / Gewächshäuser und der zur Embryo-Manipulation benötigten weiteren Ausrüstung untergebracht ist, im konkreten Fall also in den Laborräumen des Entwicklungsbiologischen Instituts.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Martin Peter Elsner