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Die synergetische Nutzung von Messungen im nahen und thermisch-infraroten Spektralbereich für die Ableitung strahlungswirksamer Parameter von Wolken

Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 48882482
 
Das Vermögen von Wolken, Strahlung zu emittieren, zu absorbieren und zu streuen, hängt stark von ihrer jeweiligen Beschaffenheit und Lage und der Wellenlänge der betrachteten Strahlung ab. Dementsprechend ist auch die Auswirkung der Wolken auf die Strahlungsbilanz der Erde hoch variabel. So können Wolken, je nach ihrer Höhe und Dicke, sowohl zur Erwärmung als auch zur Abkühlung der Atmosphäre beitragen. Eine genaue Kenntnis dieser entscheidenden Parameter ist deshalb nötig, um die Klimawirksamkeit von Wolken genauer als bisher abschätzen zu können (IPCC, 2001). Messungen der Satellitenspektrometer MERIS (Medium Resolution Imaging Spectrometer) und AATSR (Advanced Along Track Scanning Radiometer) auf ENVISAT (Environmental Satellite) ermöglichen bei synergetischer Auswertung, hierbei entscheidende Fortschritte zu erzielen. Im Wesentlichen sollen hierfür drei Ziele realisiert werden: 1. Aus der Kombination von Beobachtungen im solaren und infraroten Spektralbereich sollen zuverlässige, satellitengestützte Messungen der Wolkenhöhe in allen Höhenschichten bestimmt werden. 2. Aus den simultanen Messungen der beiden Geräte wird eine „effektive Extinktionshöhe , eine Größe die die Eindringtiefe von solarer Strahlung in die jeweilige Wolke beschreibt, abgeschätzt. 3. Aus den Messungen im solaren und terrestrischen Spektralbereich soll eine robustere Bestimmung des Bedeckungsgrades erfolgen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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