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Eine neue Methode zur Abgrenzung von (digitalen) Märkten
Antragsteller
Professor Dr. Markus Dertwinkel-Kalt
Fachliche Zuordnung
Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Wirtschaftstheorie
Wirtschaftstheorie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 490725816
Eine zentrale Voraussetzung für die Entscheidung von Kartellrechtsfällen ist die Marktabgrenzung, also die Bestimmung derjenigen Produkte die miteinander im Wettbewerb stehen. Konventionelle Methoden der Marktabgrenzung weisen eine Reihe von Schwächen auf und sind insbesondere nicht geeignet Märkte digitaler Güter abzugrenzen. In diesem Projekt soll eine neue Umfragemethode zur Marktabgrenzung entwickelt, getestet und auf aktuelle Fälle der Wettbewerbsökonomie angewendet werden. Die hier vorgestellte Umfragemethode beruht auf Erkenntnissen anderer ökonomischer Fachbereiche, insbesondere der Entscheidungstheorie und der Experimentalökonomik. Sie unterscheidet sich von bestehenden Marktabgrenzungsmethoden insbesondere dadurch, dass sie nicht auf Preisänderungen beruht und somit auch die Marktabgrenzung für unentgeltliche Digitalgüter erlaubt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Mitverantwortlich
Professor Dr. Christian Wey