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Eine neue Methode zur Abgrenzung von (digitalen) Märkten

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 490725816
 
Eine zentrale Voraussetzung für die Entscheidung von Kartellrechtsfällen ist die Marktabgrenzung, also die Bestimmung derjenigen Produkte die miteinander im Wettbewerb stehen. Konventionelle Methoden der Marktabgrenzung weisen eine Reihe von Schwächen auf und sind insbesondere nicht geeignet Märkte digitaler Güter abzugrenzen. In diesem Projekt soll eine neue Umfragemethode zur Marktabgrenzung entwickelt, getestet und auf aktuelle Fälle der Wettbewerbsökonomie angewendet werden. Die hier vorgestellte Umfragemethode beruht auf Erkenntnissen anderer ökonomischer Fachbereiche, insbesondere der Entscheidungstheorie und der Experimentalökonomik. Sie unterscheidet sich von bestehenden Marktabgrenzungsmethoden insbesondere dadurch, dass sie nicht auf Preisänderungen beruht und somit auch die Marktabgrenzung für unentgeltliche Digitalgüter erlaubt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich Professor Dr. Christian Wey
 
 

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