Detailseite
Projekt Druckansicht

Der Einfluss der CSF1R (Macrophage Colony Stimulating Factor Receptor)-Signalkaskade auf die Leberhomöostase und -regeneration

Antragstellerin Dr. Sarah Schulze
Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2021 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 490753453
 
Als Chirurgin liegt mein Interessenschwerpunkt auf dem klinischen Bedarf an Therapien zur Begrenzung der Leberfibroseprogression. Ziel ist es, die Hepatozyten- und Makrophagenfunktion entsprechend zu nutzen, um das Ausmaß der chronischen, aber auch akuten Leberschädigung zu begrenzen und erweiterte chirurgische Resektionen zu ermöglichen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse auf diesem Gebiet, wie die Minderung der Auswirkungen der ischämischen Schädigung oder der optimierte Erhalt der Leberfunktion, könnten die Verfügbarkeit von Organen für die Transplantation erhöhen. Zusätzliche Vorteile könnten die Verbesserung von Fibrose und Steatose sowie die Steigerung der immunologischen Funktion von Makrophagen sein. Meine Untersuchungen zielen darauf ab, zukünftigen Strategien zu entwickeln, die es ermöglichen, Leberorgane zu nutzen, die derzeit als ungeeignet für eine Transplantation gelten.Präklinische Daten an Mäusen unterstützen das therapeutische Potenzial von CSF1-Fc als leberregenerative Therapie, insbesondere in akuten Behandlungssituationen. Die Funktion und das therapeutische Potenzial von IL34, das über denselben Rezeptor der Signalkaskade bindet, ist im Rahmen der Leberschädigung unbekannt. Mit der Expertise und den Ressourcen der gastgebenden Institution und ihrer Mitglieder, kombiniert mit meinen persönlichen Fähigkeiten und meinem wissenschaftlichen Interesse, möchte ich die Auswirkungen von CSF1 und IL34 im Rattenmodell der Leberschädigung und -regeneration sowie die Auswirkungen von CSF1 auf die menschliche Leber unter NMP (normothermische Maschinenperfusion) untersuchen.
DFG-Verfahren WBP Stipendium
Internationaler Bezug Australien
Gastgeberinnen / Gastgeber Professor David Hume; Dr. Kathrine Irvine
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung