Der Agnostische Abtast Transceiver (AgSaTrans)

• Antragsteller: Professor Dr. Thomas Schneider
• Fachliche Zuordnung: Kommunikationstechnik und -netze, Hochfrequenztechnik und photonische Systeme, Signalverarbeitung und maschinelles Lernen für die Informationstechnik
• Förderung: Förderung seit 2021
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 491066027

Steigende Anforderungen in den Kommunikationsnetzen erfordern innovative Konzepte für die Übertragung und Verteilung von digitalen und analogen Signalen mit dynamischer Bandbreitenzuweisung. Laut dem jährlichen Internetbericht von Cisco werden im Jahr 2023 66 % der 8-Milliarden-Weltbevölkerung das Internet nutzen und 77 % werden dies über mobile Geräte tun. Aufgrund der Corona-Pandemie ist der Datenverkehr für Videokonferenzen zum Beispiel um 100% gestiegen. Um solche Datenanforderungen zu erfüllen und die Gesamtproduktivität und Effizienz der Wirtschaft in normalen Zeiten zu verbessern, ist eine Maximierung der Bandbreite und Effizienz der Intra-Datacenter-Kommunikation sowie der Backbone- und Zugangsnetze erforderlich.Heutige Übertragungsnetze basieren überwiegend auf massiver elektronischer digitaler Signalverarbeitung (DSP) mit hohen Bandbreiten. Die benötigte Bandbreite der elektronischen DSPs und deren Energieverbrauch steigt mit zunehmender Datenrate. Hier soll ein neues Transceiver-System untersucht werden, das völlig agnostisch für die zu übertragenden Signale ist, die Übertragung mit der maximal möglichen Datenrate ermöglicht und nicht auf DSP angewiesen ist. Das primäre Ziel des vorgeschlagenen Forschungsprojekts ist die detaillierte Untersuchung des neuen Transceiver-Verfahrens, einschließlich der Bestimmung seiner Möglichkeiten und Grenzen, der detaillierten Untersuchung seiner Empfindlichkeit gegenüber Beeinträchtigungen durch praktische Komponenten und den Kanal und der detaillierten Untersuchung von Möglichkeiten zur Abschwächung dieser Beeinträchtigungen.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen