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Open-Access-Publikationskosten / 2022-2024 / Universität Duisburg-Essen

Antragstellerin Nicole Walger
Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 491478386
 
Offen im Denken - mit diesem Leitsatz beschreibt sich die Universität Duisburg-Essen (UDE) als eine der jüngsten deutschen Universität des 21. Jahrhunderts. Dabei orientiert sie sich an ihren Maximen „Forschungsstark – Lehrreich – Vielfältig“.Forschung auf hohem Niveau, Innovation, Internationalität sowie Interdisziplinarität runden das Bild der die UDE prägenden Grundsätze ab. Weltweit unbeschränkte und dauerhafte Zugänglichkeit von wissenschaftlicher Information bilden für sie eine wesentliche Voraussetzung dafür. Ein hoher Grad an Zugänglichkeit und damit einhergehend erhöhte Sichtbarkeit des wissenschaftlichen Outputs einer Universität werden durch das Prinzip des Open Access (OA) im Sinn der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen erreicht, die die UDE unterzeichnet hat, und daran auch in ihrer OA-Erklärung anknüpft.Auf ihrem Weg zur OA-Transformation setzt die UDE auf Vielfalt und erprobt dabei verschiedene Ansätze auf ihre Tragfähigkeit, so z.B. konsortiale Modelle, wie bspw. die Open Library of Humanities oder die transcript Open Library Politikwissenschaft, die Teilnahme am Projekt DEAL oder das Angebot alternativer Publikationsmöglichkeiten.Seit 2018 wird in einem gemeinsamen Projekt von Hochschulleitung, UB und Medizinischer Fakultät nicht nur die OA-Förderung in den Bereichen OA-Gold-Zeitschriftenpublikationen, OA-Transformationsverträge und OA-Monografienförderung weiterentwickelt, es geht auch um die Beobachtung von Veränderungen am Publikationsmarkt und die Entwicklung neuer Strukturen für eine gelungene und zeitgemäße OA-Transformation.Hier setzt das DFG-Förderprogramm „Open-Access-Publikationskosten“ an, dessen übergeordnetes Ziel die Ermöglichung von Strukturanpassungen für die OA-Transformation und die Verbesserung der Kostentransparenz hinsichtlich der OA-Publikationskosten ist. Dies ist ebenfalls wichtiges Anliegen der UDE, die nicht allein durch Förderung von OA-Publikationen zur Verbesserung des wissenschaftlichen Outputs beizutragen beabsichtigt, sondern auch Transparenz über die Publikationskosten der Hochschule insgesamt ermöglichen möchte.Aktuell gibt es keine zentrale Mittel- und Publikationsinformation für die gesamte Hochschule, sondern allein Informationen aus zentralen OA-Förderfonds sowie eine dezentrale Kostenerfassung durch die Fakultäten oder Drittmittelprojekte. Hier sollen zentrale Strukturen geschaffen werden, die den Weg zur OA-Transformation transparent und einfach umsetzbar machen.Ziel dieses Antrags ist, die UDE auf ihrem Weg zu einer gelungenen OA-Transformation voranzubringen und die Wissenschaftler:innen effektiv in ihrem Publikationsprozess zu unterstützen.
DFG-Verfahren Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Mitverantwortlich(e) Katrin Falkenstein-Feldhoff
 
 

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