Detailseite
Neuübersetzung von Hugo Grotius, De jure belli ac pacis libri tres, 1631 - Fortsetzungsantrag
Antragsteller
Professor Dr. Tilman Repgen
Fachliche Zuordnung
Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 491889173
Im Projekt soll eine Neuübersetzung des Hauptwerks von Hugo Grotius "De jure belli ac pacis libri tres" erstellt werden, die 400 Jahre nach der ersten Publikation dieses klassischen Beitrags zum Natur- und Völkerrecht der Frühen Neuzeit die derzeit in Gebrauch befindliche, von der Fachwelt aber stark kritisierte deutsche Übersetzung ersetzen soll. Erstmals wird eine lateinisch-deutsche Ausgabe entstehen, die dazu einladen soll, nicht nur das Werk von Grotius zu erwähnen, sondern auch zu lesen. Es herrscht Einigkeit darüber, dass Grotius' Hauptwerk ein Schlüsseltext für die Rechtsgeschichte ist. In der Frühen Neuzeit war er an vielen Universitäten Europas der Leittext für die Naturrechtsvorlesungen. Seit etwa 200 Jahren wird aber auch beklagt, Grotius werde mehr zitiert als gelesen. Die im Projekt entstehende Übersetzung soll die Quelle neu erschließen. Dazu hilft auch der kritische Apparat, in dem die zahlreichen Zitate, die Grotius zum Beleg seiner Ansichten aufführt, nachgewiesen werden. - Im Vorprojekt ist Buch 1 der drei Bücher neu übersetzt worden. Im hier vorliegenden Fortsetzungsprojekt geht es zunächst um Buch 2, später dann Buch 3 des grotianischen Werks.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
