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Generierung von leukämiereaktiven Spender-T-Zellen für die adoptive Immuntherapie

Antragstellerin Dr. Eva Distler
Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34036658
 
Der unzureichende Transplantat-gegen-Leukämie-Effekt und die hohe Inzidenz der Transplantat-gegen-Wirt-Erkrankung sind die wesentlichen Limitationen der Spenderlymphozyten- Therapie bei rezidivierten akuten Leukämien nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation. Wir haben eine neue allogene gemischte Lymphozyten-Leukämiezell-Kultur- Methode etabliert, mit der akute myeloische Leukämie (AML)-reaktive, HLA-Klasse-Irestringierte zytotoxische T-Zell-Klone aus CD8+ CD62L(high)+ Spenderlymphozyten vor Transplantation effektiv generiert und expandiert werden können. Im beantragten Projekt wollen wir diese Methode optimieren und zusätzliche Applikationen, wie die Übertragung auf AMLreaktive CD4+ T-Zellen sowie auf akute lymphatische Leukämien, erschließen. Durch Kooperationen innerhalb der Forschergruppe sollen die leukämiereaktiven T-Zell-Klone hinsichtlich der Zielantigene, der T-Zell-Rezeptoren, der Immunresistenz-Mechanismen, sowie dem Transplantat- gegen-Leukämie- bzw. Transplantat-gegen-Wirt-Potential im NOD/SCID/γcnull-Mausmodell charakterisiert werden. Unser langfristiges Ziel ist die klinische Testung von leukämiereaktiven Spender-T-Zellen. Die erfolgreiche Umsetzung der Strategie soll zu einer verbesserten Nutzen- Risiko-Relation der Spenderlymphozyten-Therapie bei akuten Leukämien führen.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Wolfgang Herr
 
 

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