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Evaluation von T-Zell-vermittelter Graft-versus-Host- und Graft-versus-Leukämiereaktivität in einem chimären human-murinen NOD/SCID/yc null-Transplantationsmodell

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34036658
 
Donor-Lymphozyten-Infusionen induzieren klinisch wirksame graft-versus-leukemia (GVL)-Effekte, die jedoch signifikant mit der graft-versus-host (GVH)-Erkrankung assoziiert sind. In diesem Kontext beschäftigen wir uns seit Jahren mit der Entwicklung von innovativen Strategien zur Separation von GVH- und GVL-Immunität in sowohl humanen in vitro Systemen als auch in murinen GVH/GVL-Modellen. Auf der Basis dieser Expertise möchten wir ein human- murin chimäres NOD/SCIDγcnull Transplantationsmodell etablieren, um in vivo GVH- bzw. GVL-Reaktivität von humanen T-Lymphozyten zu analysieren. Dazu wollen wir leukämiereaktive Spender CD8+ T-Zelllinien verwenden, die in vitro mit Leukämieblasten stimuliert und in denen anschließend alloreaktive T-Zell-Spezifitäten nach Kontakt mit primären Patienten Fibroblasten über CD137 allodepletiert wurden. Das Modell soll weiterhin innerhalb der beantragten Forschergruppe genutzt werden, um a) die GVL/GVH-Effekte von leukämiereaktiven CD8+ Spender T-Zellklonen in vivo zu untersuchen, b) mögliche Effizienzsteigerungen einer adoptiven Graft-versus-Infektions (GVI)- und GVL-Immunität durch Vakzination, TZellrezeptor- transduktion bzw. Modulation von Tumorresistenzmechanismen zu evaluieren sowie c) Mechanismen einer Toll-like Rezeptor-vermittelten Toleranzinduktion gegenüber Alloreaktivität zu testen.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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