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Analytik und Methodenentwicklung - Biophotonik und Nanobiotechnologie - Raman-Mikroskopie und -Spektroskopie in Bioanalytik, Biomedizin und Biophysik

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 49353308
 
Erstellungsjahr 2009

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen des Heisenberg-Stipendiums wurden neue Methoden der Raman-Mikroskopie und Raman-Spektroskopie für Anwendungen in der Nanodiagnostik und der molekularen Biophotonik entwickelt. Der erste Schwerpunkt war die Entwicklung und der Einsatz von SERS-Nanopartikeln (SERS, surface-enhanced Raman scattering) für die Gewebe-basierte Tumordiagnostik. Durch die Kombination aus hoher plasmonischer Aktivität bei roter Laseranregung (Au/Ag-Nanoschalen) und vollständiger Bedeckung der Metalloberfläche mit Raman-Reportermolekülen (SAM, self-assembled monolayer) wurden SERS-Kolloide mit 200-fach höherer Signalstärke im Vergleich zu bestehenden Reagenzien erhalten. Ein zweiter Schwerpunkt war der Einsatz der nichtlinearen Raman-Mikroskopie (CARS, coherent anti-Stokes Raman scattering) zum selektiven Nachweis von C-deuterierten Wirkstoffen. Der dritte Schwerpunkt war der markierungsfreie Einsatz der Resonanz-Raman-Spektroskopie zur Charakterisierung von Protein-Protein-Wechselwirkungen in wässriger Lösung, speziell der selektiven Abfrage der Carboxylatbindungsstelle artifizieller Peptidrezeptoren.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Characterization of guanidioniocarbonyl pyrroles by UV Raman spectroscopy and component analysis. Phys. Chem. Chem. Phys. 2008, 10, 6770-6775
    S. K. Srivastava, S. Niebling, B. Küstner, P. Wich, C. Schmuck, S. Schlücker
  • Mit Licht Tumoren auf der Spur. Nachrichten aus der Chemie, 06/2008, S. 640
    S. Schlücker
 
 

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