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Die schlimmen Zeiten sind nicht vorbei: Jüdisches Leben in Nachkriegsgriechenland, 1944-1949
Antragstellerin
Anna Maria Droumpouki, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 493583555
Das Projekt wird einen umfassenden Überblick über den Wiederaufbau der Jüdischen Gemeinden in Griechenland nach dem Krieg und die diversen Lebensumstände bzw. räumliche Gegebenheiten der Überlebenden bieten. 1949 wurde die Gesellschaft zur Betreuung und Rehabilitation griechischer Israeliten (Οργανισμός Περιθάλψεως και Αποκαταστάσεως Ισραηλιτών Ελλάδος, OPAIE) gegründet, die die Verwaltung heimfällig werdender jüdischer Vermögen gewährleisten sollte. In dieser Hinsicht symbolisiert 1949 das Ende der ersten Phase der Neubelebung des jüdischen Lebens in Griechenland. Mit Hilfe archivalischer, literarischer und autobiographischer Quellen in Deutschland, Griechenland, Israel und in den USA werden die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Umstände nach dem Holocaust in Griechenland untersucht, die die Entscheidung der Überlebenden bestimmt haben, in der Zeit nach dem Holocaust ein neues Leben zu beginnen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen