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Puls-EPR-/Eldor-/Endor-Spektrometer

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Förderung Förderung in 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 49374190
 
Die Puls-EPR-Spektroskopie ist die Hauptarbeitsrichtung des LS Jeschke in der Forschung. Ein Puls-EPR-Spektrometer steht gegenwärtig an der Universität Konstanz nicht zur Verfügung. Geplant sind vor allem die Entwicklung mehrfach adressierbarer Nanostruktursonden, Arbeiten zur Struktur und Strukturdynamik von Membranproteinen, Arbeiten zur Strukturschaltung in DNA- und RNA-basierten Materialien und Untersuchungen zur Nanostruktur von funktionalisierten Kolloiden und Kolloidaggregaten. Ein zentraler Punkt ist dabei die Messung von Abstandsverteilungen zwischen Spinsonden im Nanometerbereich mit möglichst hoher Empfindlichkeit. Diese Empfindlichkeit wird im Q-Band maximal, daher wird diese zweite EPR-Frequenz benötigt. Die Abstandsmessungen erfordern außerdem zwingend eine Elektron-Elektron-Doppelresonanz-(ELDOR}-Ausstattung. Für die Arbeiten an Membranproteinen sowie an RNA- und DNA-basierten Materialien sollen zudem vom Antragsteller kürzlich eingeführte Abstandsmessmethoden zwischen Spinsonden und Phosphorkernen in Lipidkopfgruppen bzw. in den Phosphatgruppen der RNA/DNA angewandt und weiter entwickelt werden. Das erfordert eine Elektronen-Kern-Doppelresonanz-(ENDOR)-Ausstattung, die wiederumaus Empfindlichkeitsgründen auch Q-Band-Messungen ermöglichen muss.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1770 Elektronenspinresonanz-Spektrometer (EPR, ESR)
Antragstellende Institution Universität Konstanz
 
 

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