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Randomisiert, prospektive multizentrische, kontrollierte Studie im Parallelgruppen Design zur Untersuchung der Effektivität einer Add-On Plasmaaustauschtherapie im septischen Schock – 2 (EXCHANGE-2)

Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Anästhesiologie
Nephrologie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 494551625
 
Sepsis ist ein Syndrom charakterisiert durch eine lebensbedrohliche Organdysfunktion ausgelöst durch eine pathologische Wirtsreaktion auf eine Infektion. Eine spezifische Therapie im Sinne einer Modulation der komplexen Wirtsreaktion gibt es bis dato nicht. Durch einen therapeutischen Plasmaaustausch (TPE) können neben zirkulierenden schädigenden Mediatoren (z.B. Zytokine), gleichzeitig auch verbrauchte - protektive - Faktoren durch das Spenderplasma wieder zugeführt werden. Entsprechend deuten Studien auf eine Stabilisierung der Hämodynamik und möglicherweise auch auf ein verbessertes Überleben hin. Im Rahmen dieser Multizentrischen randomisiert kontrollierten Studie (22 nationale Zentren) soll die Wirkung einer TPE bei Patienten im frühen (<24h) und sehr schweren (NA > 0.4 ug/lg/min) septischen Schock untersucht werden. Der primäre Endpunkt ist die 28- Tage Mortalität und die Poweranalyse hat eine Gesamtpatientenzahl von 262 ergeben. Zudem wird eine Vielzahl an sekundären Surrogat-Endpunkten untersucht werden.Das Design der Studie ist so gewählt um letztendlich robuste, kontrollierte Daten zur Klärung der Frage nach Wirksamkeit der TPE im frühen septischen Schock definitiv zu klären.
DFG-Verfahren Klinische Studien
 
 

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