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Gestaltung der Glia-Narbe während einer ZNS-Verletzung durch Manipulation des Aktin-Zytoskeletts in Astrozyten

Fachliche Zuordnung Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Zellbiologie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 495290401
 
Unsere Vorarbeiten konnten zeigen, dass das Aktin-bindende Protein Drebrin (DBN) eine wichtige Komponente der Reaktivität von Astrozyten nach Schädigung des zentralen Nervensystems (ZNS) ist. Nach einer Verletzung des ZNS kontrolliert die Hochregulation von DBN in Astrozyten deren Beteiligung an der Bildung von Glia-Narben. In Abwesenheit von DBN ist die normale Polarität der Astrozyten und die Funktion des Zytoskeletts, die für die Bildung von Astrozyten-Limitans-Barrieren an der Verletzungsstelle wesentlich ist, gestört. In diesem Projekt werden wir die Folgen der unvollständigen Reaktivität der Astrozyten aufgrund von DBN-Verlust in vivo und in vitro untersuchen. In Kooperation mit Prof. Dr. Pavla Jendelova, Czech Academy of Sciences (CAS), Prague, werden wir das Modell einer Rückenmarksverletzung in Mäusen mit DBN knockout durchführen und Narbenbildung, Entzündung, die Entstehung der Blut-Hirn- Schranke und Axonregeneration untersuchen. Weiterhin werden wir mithilfe von Biochemie und Massenspektrometrie die regulatorischen Prinzipien von DBN im Kontext eines zellulären Verletzungsmodells analysieren. In Kombination werden unsere Studien ein neues Verständnis von zellulären und Signalkomponenten liefern, welche die Glia-Narbe regulieren und die Regeneration des ZNS nach Schädigung beeinträchtigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Tschechische Republik
Kooperationspartnerin Professorin Pavla Jendelová, Ph.D.
 
 

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