Detailseite
Früherkennung von kardialem Remodeling − Positronenemissionstomographie (PET)- basierende molekulare Bildgebung zur nicht-invasiven Bestimmung von aktiver Myokardfibrose
Antragstellerin
Dr. Zohreh Varasteh
Fachliche Zuordnung
Radiologie
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 495342067
Nach einem Herzinfarkt ist eine exzessive kardiale Fibrose ein wesentliches Merkmal von myokardialem Remodeling und trägt darüber hinaus zur Entwicklung und Fortschreitung von Herzinsuffizienz bei. Daher ist der fibrotische Prozess ein attraktiver Ansatzpunkt für therapeutische Interventionen. Obwohl die präklinische Entwicklung von potenziellen antifibrotischen Ansätzen weit fortgeschritten ist, wurde nahezu kein Ansatz in die klinische Validierung aufgenommen, da sensitive und spezifische Bildgebungstechnologien zur Beurteilung des Fortschreitens oder Rückkehrens kardialer Fibrose fehlen. In diesem Zusammenhang hat sich der Nachweis von fibrotischen Prozessen als wichtiges Ziel herausgestellt, um die Therapie von Herzinsuffizienz zu verbessern. Somit wird im vorliegenden Projekt eine Bildgebungstechnik zur Visualisierung und Quantifizierung von Kollagen-freisetzenden, aktivierten Fibroblasten zu einem frühen Zeitpunkt vorgeschlagen. Ein klinisch relevantes in vivo Rattenmodell, das repräsentativ für die replacementfibrose ist, sowie eine therapeutische Intervention werden untersucht. Nicht-invasive Bildgebung des fibrotischen Prozesses würde einzigartige Möglichkeiten liefern, um kardiales Remodeling in Zeitabhängigkeit zu untersuchen, um die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Postinfarkt Herzinsuffizienz abzuschätzen und ein schnelles klinisches Screening für potentielle antifibrotische Therapien erlauben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen