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RNAi-basierte adaptive Immunität bei Aedes aegypti Stechmücken gegenüber Arboviren

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Virologie
Zellbiologie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 497659464
 
Stechmücken übertragen Viren (Arboviren), wie Dengue-, Chikungunya- und Zika-Viren. Diese Viren sind oft pathogen und verursachen in verschiedenen Teilen der Welt Ausbrüche. Es wird angenommen, dass die Effizienz der Virusübertragung (Vektorkompetenz) einer Stechmücke von ihrer antiviralen Antwort abhängt. Es hat sich gezeigt, dass sich Stechmücken (sogar derselben Art) in ihrer antiviralen Antwort und damit in ihrer Vektorkompetenz unterscheiden.Das Projekt untersucht die Hypothese einer vererbbaren adaptiven antiviralen Antwort bei Ae. aegypti, welche die Stechmücke vorprogrammiert und dadurch die Vektorkompetenz (Fähigkeit zur Übertragung einer Virusinfektion) beeinflusst. Diese adaptive antivirale Immunantwort der Stechmücken resultiert aus früheren Begegnungen mit Viren und hängt von der Produktion viraler DNA und der RNAi-Maschinerie ab. Für dieses Projekt, werden klassische und molekulare virologische Methoden in Kombination mit etablierten Knock-out-Zelllinien, Silencing und Next Generation Sequencing eingesetzt. Dieser kombinierte Ansatz wird es uns ermöglichen, die Hypothese eines vererbbaren adaptiven RNAi-abhängigen antiviralen Immunsystems in Stechmücken im Detail zu untersuchen und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten in dieser Reaktion für die wichtigsten Arbovirusfamilien zu identifizieren.Das Verständnis der Fähigkeit von Stechmücken, Virustoleranz zu erwerben und zu entwickeln, wird wichtige Erkenntnisse über die Faktoren liefern, welche die Virusinfektion und -übertragung durch Stechmücken (Vektorkompetenz) beeinflussen. Diese Erkenntnisse können als vielversprechende Ziele für die Entwicklung präventiver Ansätze zur Kontrolle von Arbovirusausbrüchen dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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