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TAP: Tissue Handling and Analysis Plattform Strukturelle und funktionelle Analyse von Geweben in vivo, ex vivo und in vitro

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Biomedizinische Systemtechnik
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 498224366
 
Ziel des Antrages TAP („Tissue Manipulation and Analysis Platform“) ist die Etablierung eines in dieser Form einmaligen Kompetenzzentrums für multimodale und mehrskalige Analyse und Manipulation von Geweben, von molekularen Vorgängen bis zu systemischen Verbänden. Hierzu werden bereits an der HFU vorhandenen Kompetenzen im Bereich der Herstellung von 3D Gewebemodellen in vitro für die Therapeutikatestung, der strukturellen und funktionellen Gewebeanalyse in vivo und in vitro (Elastographie, Impedanz, Expressionsanalysen, Proteomics, Metabolomics) und der mathematischen Modellierung von Gewebeeigenschaften in einem Schwerpunkt für „Tissue Handling and Analysis“ gebündelt und um wesentliche Komponenten erweitert. Die beantragten Geräte erweitern dabei das Portfolio der bereits vorhandenen Kompetenzen zur Gewebecharakterisierung aus den verschiedenen beteiligten Fachbereichen der HFU um strukturelle Analysemöglichkeiten in Echtzeit durch optische Tomografie (OCT) und Mikrowellen-Bildgebung, wodurch neben mechanischen Eigenschaften auch optische und elektrische Veränderungen detektiert und ausgewertet werden können. Die funktionelle Charakterisierung z.B. nach Therapie wird durch das beantragte Massenspektrometer (Quadrupol-ToF MS) und das Luminex-System zur Pathway-Analyse so ergänzt, dass zukünftig eine Hypothesen-unabhängige Charakterisierung der physiologischen Veränderungen erfolgen kann. Dabei wird erstmals eine abgestimmte Analyse von makroskopischen bis zu molekularen Strukturen und Funktionen in Geweben ermöglicht. Mit der Integration dieser Analysemöglichkeiten in einer Plattform und der damit angestrebten umfassenden Charakterisierung von Geweben im Zeitverlauf, die eine Nutzung der ganzen Bandbreite von kombinierten optischen, mechanischen, elektrischen und chemischen Verfahren in Echtzeit umfasst, wird im geplanten Tissue Analysis und Handling Lab der HFU ein weltweites Alleinstellungsmerkmal geschaffen, mit außergewöhnlichem Potential für die Biotechnologie, Pharmazie und Medizintechnik.
DFG-Verfahren Großgeräteinitiative
Großgeräte Currentsensor, Digitalizer
Elektroimpedanztomograph
OCT System
Quadrupol-ToF Massenspektrometer
Gerätegruppe 1710 Partialdruck-, Restgas-Massenspektrometer
3232 Optische Kohärenztomografie (OCT)
3290 Sonstige Geräte der Radiologie und Zubehör
7170 Transientrecorder, digitale Signalspeicher
Antragstellende Institution Hochschule Furtwangen
 
 

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