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Die Rolle reaktiver Sauerstoffradikale in Mitochondrien für die Auslösung einer Entzündungsreaktion unter kardialer Druckbelastung (B04)
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 453989101
Mitochondrien sind im Herzen die hauptsächlichen Energiequellen für die Zellen, produzieren jedoch gleichzeitig reaktive Sauerstoffradikale (ROS). Eine Zunahme der myokardialen Belastung als Ursache oder Folge einer Herzinsuffizienz führt zur vermehrten Umwandlung von Redoxprodukten zu ATP auf Kosten der Verminderung der antioxidativen Kapazität. Die zunehmende Anhäufung von ROS führt in der Folge zu kardialem Remodeling und zur ventrikulären Dysfunktion. In diesem Projekt wollen wir daher untersuchen, wie kardiale Druckbelastung in Kardiomyozyten-Mitochondrien zur Aktivierung des Inflammasoms (und umgekehrt) führt und wie die kardiale Inflammation die Erregungs- bzw. Kontraktionsvorgänge im Herzen, sowie den mitochondrialen Energiehaushalt beeinflusst.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1525:
Kardio-immune Schnittstellen
Antragstellende Institution
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Christoph Maack