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Kann Musik die antidepressive Wirkung von Ketamin bei behandlungsresistenten Depressionen verstärken: Eine Pilotstudie zu klinischen und elektrophysiologischen Ergebnissen
Antragstellerin
Mina Kheirkhah Rahimabadi, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Biophysik
Experimentelle und theoretische Netzwerk-Neurowissenschaften
Biophysik
Experimentelle und theoretische Netzwerk-Neurowissenschaften
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 499724048
Schwere depressive Störungen gehören weltweit zu den häufigsten Ursachen für Behinderungen. Unter den bestehenden Therapien für schwere Depressionen hat die antidepressive Dosis Ketamin eine hohe Erfolgsquote und bietet eine schnell wirkende antidepressive Wirksamkeit bei behandlungsresistenten Depressionen (TRD), die auch nachhaltig ist. Ein weiterer Ansatz zur Behandlung von Depressionen und MDD besteht darin, die emotionalen Reaktionen des Gehirns durch eine starke Gefühlsquelle, wie z. B. Musik, hervorzurufen. In dieser Studie wird untersucht, ob die gleichzeitige Verabreichung von Musik und einer Antidepressiva-Dosis Ketamin die Behandlungsergebnisse bei Patienten mit TRD verbessert.Außerdem wird in dieser Studie untersucht, ob Musik die Aktivierung emotionsbezogener Hirnareale während einer Ketaminbehandlung verstärkt, ob Ketamin die emotionale Reaktion auf Musik verstärkt und ob Musik die funktionelle Konnektivität zwischen dem parahippocampalen und dem visuellen Kortex während einer Ketaminbehandlung erhöht und damit die visuelle Vorstellungskraft verbessert.Soweit wir wissen, sind die Ziele dieser Studie bisher noch nicht untersucht worden. Daher könnten die Ergebnisse dieser Studie eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Behandlung von TRD spielen und einen klaren Weg für Studien in diesem Bereich aufzeigen.
DFG-Verfahren
WBP Stipendium
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Dr. Carlos A. Zarate Jr