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Untersuchung der Chikungunya-Virusadaptation durch Funktionsanalyse (Akronym: CHIVA)

Fachliche Zuordnung Virologie
Immunologie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 500117721
 
Das Auftreten zweier aufeinander folgenden, genau überwachten und gut dokumentierten CHIKV-Ausbrüchen in Thailand bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Evolution dieses neu auftretenden, arthritogenen Alphavirus und die funktionellen Folgen entsprechender fixierter nicht-synonymer Mutationen zu untersuchen. Ihre möglichen Auswirkungen auf die CHIKV-Infektion und -Übertragung sowie auf die Empfindlichkeit des Virus gegenüber zellintrinsischer und humoraler antiviraler Immunität sind noch unbekannt. Hier werden wir eine umfassende experimentelle Pipeline aufbauen, die die wichtigsten Aminosäureveränderungen, die beim letzten großen CHIKV-Ausbruch in Thailand aufgetreten sind, funktionell charakterisiert. Das deutsch-thailändische Team wird seine individuellen Expertisen zusammenführen, um ein kompetitives Forschungsprogramm aufzubauen, welches Grundlagenforschung zur Aufklärung funktioneller Eigenschaften von mutierter viraler struktureller und nicht-struktureller Proteine im Kontext der Virusreplikation und der zellintrinsischen Immunevasion, sowie die Analyse gut charakterisierter klinischer Proben, einschließlich der Fähigkeit von Patientenseren, heterologe Virusstämme und Mutanten zu neutralisieren, vereint. Diese Pipeline wird für die Interpretation bereits identifizierter viraler Mutationen und für die schnelle Implementierung ihrer Erforschung bei zukünftigen Ausbrüchen nützlich sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien, Thailand
 
 

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