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Chirale Organosilane mit Si–O-Funktionalitäten – Von selektiven molekularen Transformationen zu chiralen Materialien

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 500221904
 
Im Rahmen dieses Forschungsprojekts sollen neue wertvolle Silicium-stereogene Substanzen aus den industriell genutzten Verbindungsklassen der Silanole, Siloxane oder Silikone zugänglich gemacht sowie das Verständnis dieser Substanzklassen in Substitutionsreaktionen erweitert werden. Die chiral zugänglichen Moleküle sollen als Si-stereogene Sonden genutzt werden, um neue Einblicke in grundlegende Prozesse zu gewinnen, die am Siliziumzentrum ablaufen; einschließlich Hydrolyse- und Kondensationsreaktionen. Chirale reaktive Si–O- und Si–N-Systeme werden in die Konstruktion komplexer chiraler Strukturen oder Materialien einbezogen, die auf diesen mechanistischen Erkenntnissen basieren. Hierbei ist die Kombination von Isotopenmarkierung und Chiralität ein neuer analytischer Ansatz in der Siliciumchemie. Entsprechende erste Studien auf diesem Forschungsgebiet haben bereits unerwartete, ansonsten unsichtbare selektive molekulare Transformationen aufgedeckt. Ziel ist es, durch ein gesteigertes mechanistisches Verständnis molekularer Reaktionen am Silicium, das Spektrum zur gezielten Synthese der vielfältigen Si–O-funktionalisierten Materialien zu erweitern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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