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Inhibitoren der Peptidyl-Prolyl-cis/trans-lsomerase auf der Basis von Übergangszustandsanaloga

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 50131416
 
Das Projekt befasst sich mit der Entwicklung von Inhibitoren humaner Peptidyl-Prolyl-cis/trans- Isomerasen (PPIasen), Enzymen, die in Proteinen die Rotation um die Peptidbindung vor der Aminosäure Prolin katalysieren. PPIase-Inhibitoren gelten als potentielle Arzneistoffe für Krankheiten, die mit fehlerhaften Zellteilungen verbunden sind. In diesem Projekt wird das Ziel verfolgt, eine effiziente Enzyminhibierung durch Ketone zu erreichen, die den Übergangszustand der Rotation um die Peptidbindung nachahmen. Dabei sollen die Inhibitoren in enantiomerenreiner Form synthetisiert werden, wobei die dazu nötigen Ausgangsmaterialien teils durch die von uns auf dem Gebiet der asymmetrischen Synthese entwickelten Methoden, teils durch Kooperationen bereitgestellt werden. Das Inhibitionsvermögen der neuen Verbindungen sowie geeignete zellbiologische Untersuchungen werden in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle für Enzymologie der Proteinfaltung in Halle durchgeführt. Um zu einem Verständnis der Wechselwirkung von Enzym und Inhibitor zu gelangen, sind strukturbiologische Untersuchungen der Enzym-Inhibitor-Komplexe geplant, die ebenfalls durch Kooperationspartner erfolgen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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