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Konfokales Laser-Scanning Mikroskop

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 502195778
 
Dieser Antrag für das Programm „Forschungsgroßgeräte nach Art. 91b GG“ behandelt die Anschaffung eines neuen inversen konfokalen Laser-Scanning Mikroskops (im Folgenden CLSM genannt) zu Forschungszwecken. Die Anschaffung erfolgt für das Mikroskopie Gerätezentrum eines biomedizinischen Forschungsinstituts. Das CLSM ersetzt als state-of-the-art Instrument ein bereits seit 2010 bestehendes und inzwischen teils obsoletes CLSM, dessen Hersteller Service und Instandhaltungsleistungen eingestellt hat. Die Bildgebung von Zellverhalten und Darstellung dynamischer Proteinaktivitäten in der Zelle stellt eine Schlüsselmethodik in der gegenwärtigen leistungsstarken biomedizinischen Forschung dar. Die letzten Jahre erlebten bedeutende Fortschritte in der zunehmenden experimentellen Breite und Verfeinerung der Anwendungen der konfokalen Laser-Scanning Mikroskopie. Dies basiert auf der technischen Weiterentwicklung der CLSM Plattform mit höheren Auflösungen, verbesserter Scan-Geschwindigkeit und einer Erhöhung möglicher Laserlinien zur zeitgleichen und präziseren Analyse mehrerer Marker in den Zellen und Geweben.Das neu angeschaffte CLSM soll den Ansprüchen verschiedener Arbeitsgruppen genügen, da die Anschaffung eines so teuren Gerätes für viele Arbeitsgruppen, z.B. kleinere Teams oder Nachwuchsgruppen, nicht möglich ist. Um gleichzeitig sowohl verschiedene gängige fluoreszierende Proteine als auch mehrere fluoreszierend getaggte Antikörper darstellen und lokalisieren zu können, sollte das CLSM über mindestens 5 Laserlinien im UV-VIS bis NIR Bereich verfügen, sensible und schnelle Detektoren besitzen sowie einen Inkubator mit Atmosphärenkontrolle erhalten, um Experimente mit lebenden Zellen durchführen zu können. Weitere nutzerspezifische Ansprüche sind TauSense-basierte Analyse der Fluoreszenz Lebensdauer, die Erstellung von XY Mosaik-Aufnahmen und 3D renderings von Z-Stapeln, die zum Standardrepertoire eines modernen konfokalen Mikroskops gehören.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Konfokales Laser-Scanning Mikroskop
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution Universität zu Köln
 
 

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