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Die Rolle von p300 und WRNIP1 in der Betapapillomvirus vermittelten Indizierung der DNA Schadensreparatur

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Baki Akgül, Ph.D.; Dr. Gertrud Steger
Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 502233329
 
Humane Papillomviren (HPV) des Genus Beta (betaHPV) sind in der Allgemeinbevölkerung sehr weit verbreitet und besiedeln die menschliche Haut schon in den ersten Wochen nach der Geburt. BetaHPV werden durch das Immunsystem effizient in Schach gehalten, sodass die Virusvermehrung auf sehr niedrigem Niveau zu keinen klinischen Bildern führt. Bei immunsupprimierten Patienten hingegen kommt es zu einer gesteigerten Virusvermehrung in der Haut. Diese Patienten erkranken sehr viel häufiger an nicht-melanozytären Hauttumoren (aktinischen Keratosen, Plattenepithelkarzinom) als die gesunde Allgemein-bevölkerung. Im Rahmen unserer Vorarbeiten an humanen Keratinozyten als auch HPV transgenen Mäusen konnten wir zeigen, dass die Inhibierung der DNA-Schadensreparatur nach UV-Bestrahlung durch das virale E6 Protein einen wichtigen Mechanismus in der betaHPV-vermittelten Hauttumorigenese darstellt. Das übergeordnete Ziel dieses Antrags ist es, die molekularen Mechanismen der betaHPV-vermittelten Inhibierung der DNA-Schadensreparatur genauer genauer zu charakterisieren und die Rolle der E6 interagierenden zellulären Proteine p300 und WRNIP1 (Werner Helicase Interacting Protein 1), die verschiedene Funktionen während der DNA-Reparatur übernehmen können, zu verstehen. Zusätzlich möchten wir mittels Nanobodies, die gegen die viralen Proteine E2 und E6 gerichtet sind, eine neuartige therapeutische Behandlungsmöglichkeit von betaHPV assoziierten Hauttumoren entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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