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Einfluss von Ballaststoffen auf den Gewichtsverlauf während eines 16/8 intermittierenden Fastens

Antragstellerin Dr. Beate Brandl
Fachliche Zuordnung Ernährungswissenschaften
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 503007488
 
Übergewicht und Adipositas führen zu metabolischen Erkrankungen, wie z.B. Diabetes mellitus Typ 2 oder Dyslipidämien und in der Folge vermehrt zu KHK oder Schlaganfällen. Leitlinien empfehlen zur Prävention von Folgeschäden die Reduktion des Körpergewichtes. Unter den verschiedenen Strategien stellt das 16/8 Intervallfasten eine nicht restriktive Methode dar, welche die gesamte Aufnahme der täglichen Kalorien während einer 8-stündigen Periode erlaubt und gleichzeitig nachweislich mit einer moderaten Körpergewichtsreduktion einhergeht. Die Fastenzeit von 16 Stunden birgt jedoch die Gefahr, dass ein starkes Hungergefühl dem möglichen Erfolg des Intervallfastens entgegenwirkt. Um dieses jedoch zu verhindern, könnte die erhöhte Aufnahme von zusätzlichen Ballaststoffen eine Lösungsstrategie darstellen, da Ballaststoffe nachweislich die Sättigung fördern. Um die Effekte von Ballaststoffen auf die Sättigung in einem 16/8 intermittierenden Fastenversuch zu untersuchen, planen wir eine doppelblinde, randomisierte Interventionsstudie. Über 12 Wochen wird unter Alltagsbedingungen die Ballaststoffmenge um 40 g/Tag erhöht. Mit Hilfe der Daten hoffen wir, die Frage klären zu können, ob Ballaststoff-angereicherte Lebensmittel ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl beim 16/8 intermittierende Fasten unterstützen, sodass Gewicht leichter reduziert und somit das KHK-Risiko sowie das Risiko an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken, gesenkt werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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