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Automatisierte Verifikation von Resilienz und Resilience by Design
Fachliche Zuordnung
Kommunikationstechnik und -netze, Hochfrequenztechnik und photonische Systeme, Signalverarbeitung und maschinelles Lernen für die Informationstechnik
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 503657103
Die automatisierte Verifikation von Resilienz und Vertrauenswürdigkeit sowie Resilience by Design wurden als zentrale Herausforderungen für die 6. Generation (6G) von Mobilfunksystemen identifiziert. In diesem Projekt werden diese Fragestellungen adressiert, indem informations- und codierungstheoretische Grundlagen für die Kommunikation unter feindlichen Jamming-Angriffen entwickelt werden; insbesondere für praxisrelevante Kanalmodelle. Die automatisierte Verifikation wird dann aus fundamentaler, algorithmischer Sicht analysiert. Dazu wird das Konzept der Turing-Maschinen verwendet, das die grundlegenden Leistungsgrenzen heutiger digitaler Hardware-Plattformen aufzeigt. Neuromorphic Computing hat ein enormes Potenzial, die Grenzen heutiger digitaler Hardware zu überwinden, und dementsprechend werden auch die Fragen der automatisierten Verifikation von Resilienz und Vertrauenswürdigkeit sowie Resilience by Design für solche leistungsstarken Rechenmodelle untersucht. Dies wird insbesondere durch die erheblichen Fortschritte im Hardwaredesign für Neuromorphic Computing motiviert, die in letzter Zeit erzielt wurden. Abschließend werden Designregeln und Einsichten für Resilience by Design entwickelt. Dazu werden zusätzliche Koordinationsressourcen bei den Benutzern innerhalb des Kommunikationssystems angenommen und untersucht, wie diese genutzt werden können, um das System direkt auf der physikalischen Schicht robust und resilient zu entwerfen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme