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Kooperative Mechanismen der Pathogenität von enteropathogenen E. coli (EPEC) in Mukosa-assoziierten Mikrokolonien
Antragstellerinnen / Antragsteller
Aline Dupont, Ph.D.; Professor Dr. Antoine-Emmanuel Saliba; Professor Dr. Markus Sauer
Fachliche Zuordnung
Medizinische Mikrobiologie und Mykologie, Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 504049752
Dynamisch sich bildende Bakteriengruppen, die sich eng an die intestinale mukosale Oberfläche anheften, stellen ein Charakteristikum der Pathogenese enteropathogener E. coli (EPEC) dar. Trotz der bekannten fundamentalen Bedeutung dieser Strukturen für den Erreger wurden ihre strukturelle und räumliche Organisation, die transkriptionelle Heterogenität sowie die kooperative Aktivität und die Kommunikation zwischen den verschiedenen Bakterien innerhalb einzelner Strukturen bisher nicht analysiert. Im vorliegenden Forschungsprojekt soll mittels etablierter in vitro, ex vivo und in vivo Infektionsmodelle in Kombination mit Reportertechnologien, Kompetitionsexperimenten mit ausgewählten Bakterienmutanten, innovativer Einzelzellanalyse der Transkription der Bakterien sowie neuer Bildgebungstechniken die transkriptionelle Heterogenität der Bakterien charakterisiert, die strukturelle Organisation und funktionelle Interaktion zwischen den beteiligten Bakterien analysiert und die Mechanismen, die für die kooperative Pathogenität der Bakterien verantwortlich sind, identifiziert werden. Es wird erwartet, dass die erzielten Ergebnisse unser Verständnis der kooperativen Aktivität der Bakterien und ihre Bedeutung für die Kolonisierung des Wirts, die Pathogenese und Erregertransmission signifikant verbessern.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme