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NF-kB vermittelte Genexpression nach Schädel-Hirn-Trauma: Ansatzpunkte für regenerative Strategien

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 50417825
 
Die eigenen Vorarbeiten in kultivierten Neuronen und an Mausmodellen der zerebralen Ischämie und des Schädel-Hirn-Traumas zeigen, dass nach Schädigung der verzögerte neuronale Zelltod mit einer Blockade der NF-kB Transkriptionsaktivität einhergeht, während die Erhaltung bzw. Steigerung der NF-kB Aktivität Neuroprotektion bewirkt. Das beantragte Projekt soll nun klären, welche Proteinuntereinheiten von NF-kB nach Schädel-Hirn-Trauma reguliert werden, in welchen Zellen diese Aktivierung stattfindet und wie diese Aktivierung Genexpression, Degeneration und funktionelle Regeneration im Hirngewebe beeinflusst. Neben der Analytik der Regulation und Transaktivierung der verschiedenen NF-kB Untereinheiten p65, RelB, c-Rel, p50, p52, bcl-3 und den Vorläuferproteinen p100 und p105 wird mit Hilfe von siRNA Ansätzen auch die kausale Rolle der verschiedenen NF-kB Proteine in Degenerations- und Regenerationsprozessen wenige Stunden bis zu 7 Tage nach Trauma analysiert. Die Ergebnisse aus diesen Analysen liefern erstmals detaillierte Erkenntnisse zur Regulation der verschiedenen NF-kB Isoformen und NF-kB regulierter Faktoren und somit neue Ansatzpunkte für therapeutische Ansätze, die auf Neuroprotektion bzw. funktionelle Regeneration nach akuter Hirnschädigung ausgerichtet sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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