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Adjungierten-basierte Identifikation sich frei bewegender Schallquellen
Antragsteller
Dr.-Ing. Mathias Lemke; Professor Dr.-Ing. Ennes Sarradj
Fachliche Zuordnung
Akustik
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 504470212
Zur Lokalisierung und Identifikation von Schallquellen werden heute in der Regel Mikrofonarray-Verfahren eingesetzt. Dabei werden Verfahren mit Signalverarbeitung im Zeitbereich und im Frequenzbereich unterschieden. Darüber hinaus ist eine Einteilung in Beamforming-basierte Verfahren und inverse Verfahren üblich. Allen Verfahren gemein ist, dass die Bestimmung von Schallquellen tiefer Frequenz besonders problembehaftet ist, wenn der Signal-Rauschabstand durch kurze Messzeiten sehr hoch ist und reflektierende Berandungen berücksichtigt werden müssen. Dies gilt besonders für sich frei bewegende Schallquellen. Ziel des Antrages ist die Entwicklung, Implementierung und Validierung einer Adjungierten-basierten Methode zur Identifikation entsprechender Schallquellen. Es sollen die zeitlich veränderlichen Positionen mehrerer Schallquellen, deren Signal und gleichzeitig deren Richtcharakteristik auf Basis von Mikrofonarraymessungen bestimmt werden. Die Zeitbereichsmethode soll insbesondere in der Lage sein, auf Basis von wenigen Messdaten in der Zeit auch tieffrequente Quellen zu identifizieren und voneinander zu trennen. Das Verfahren und dessen Implementierung wird gegenüber synthetischen Daten validiert. Zudem wird es mit experimentellen Daten, insbesondere Zugvorbeifahrten und Quadcopter-Überflügen, getestet und mit anderen bereits etablierten Verfahren verglichen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen