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Funktion und Leistungssteigerung in den Bezahnungen der Säugetiere - phylogenetische und ontogenetische Einflüsse auf den Kauapparat

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 25905019
 
Die Forschergruppe hat sich aufgrund des gemeinsamen Interesses an der Funktionsweise des Säugetiergebisses zusammengefunden. Im Blickfeld liegt die große morphologische und funktionelle Diversität, die in den Gebissen fossiler und rezenter Säugetiere verwirklicht ist. Es geht uns darum, die Rolle der Oberflächen von Zähnen in ihren Bewegungsabläufen während des Kauvorganges zu erkennen und dabei einerseits die unterschiedlichen Anpassungen und andererseits das Leistungsvermögen besser zu verstehen. Die erste Förderphase der Forschergruppe mit den halbjährlichen Arbeitstreffen hat zu einem vertieften Verständnis der Fragestellungen aus den verschiedenen Teildisziplinen geführt. Aus den bisher geführten Diskussionen ergab sich eine neue Konvention für die Beschreibung der Bewegungsvorgänge des Unterkiefers im Raum, weil sich die traditionelle Beschreibung mit orthal, propalinal und lateral als unzureichend erwiesen hat. Die thematische Gliederung der ersten Förderphase der Forschergruppe hat sich als sehr bewährt und wird in der zweiten Antragsphase beibehalten:• Baumaterialien der Zähne• Kaubewegungen und Zahnkontakte• Nahrungszerkleinerung und Energiegewinn• Evolutionäre VeränderungenKonnten in der ersten Phase der Forschergruppe grundlegende Aspekte der Funktionalität von Säugetierbezahnungen geklärt werden, sollen in der zweiten Förderphase besonders interessante und vielversprechende Themenbereiche vertieft untersucht werden. Die thematische Gliederung der ersten Förderphase hat sich sehr bewährt und es wurde bewusst darauf verzichtet, grundsätzlich neue Themenbereiche zu eröffnen. Bei den vielversprechenden Ergebnissen der ersten Förderphase, die besonders durch die Entwicklung und Anwendung des Occlusal Fingerprint Analysers (OFA) völlig neue Wege beschritten hat, erscheint eine zweite Förderphase sinnvoll und angemessen. Nur so können die bisherigen Ergebnisse zu einem geschlossenen Gesamtbild zusammengeführt werden und kann mit einer nachhaltigen Wirkung in der scientific community gerechnet werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Großgeräte Hochauflösender 3D-Drucker
Gerätegruppe 7290 Sonstige Ein-/ Ausgabe-Einheiten
 
 

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