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Die Rolle der parietalen Theta-Oszillationen für die Kommunikation von Gyrus Angularis und Hippocampus wahrend des Gedachtnisabrufs
Antragstellerin
Syanah Wynn, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Biologische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften
Biologische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 505367546
Das Projekt besteht aus zwei Experimenten, in denen die Rolle von Theta-Oszillationen (4-8 Hz) für die funktionelle Konnektivität zwischen Hirnregionen untersucht wird, die am Gedächtnisabruf beteiligt sind. Ziel von Experiments 1 ist es, die Korrelation zwischen parietalen Theta-Oszillationen und der Kommunikation zwischen dem Gyrus angularis (AG) und dem Hippocampus (HC) beim Gedächtnisabruf zu untersuchen. Es werden gleichzeitige Messungen der Elektroenzephalographie und der funktionellen Magnetresonanztomographie (EEG-fMRT) verwendet, um die mittels EEG gemessenen Theta-Oszillationen mit der fMRT-basierten Konnektivität zwischen AG und HC in Verbindung zu bringen. Das Ziel von Experiment 2 ist es, die kausale Rolle der abrufbezogenen AG-Theta-Oszillationen für die AG-HC-Kommunikation zu verstehen. Es werden gleichzeitig die transkranielle Magnetstimulation und fMRI-Messungen (TMS-fMRI) verwendet, um die direkten Auswirkungen der Theta-AG-TMS auf die AG-HC-Kommunikation zu untersuchen. Die Teilnehmer bearbeiten eine Gedächtnisaufgabe, bei der sie Gegenstände memorieren und diese während der EEG-fMRI (Experiment 1) oder der TMS-fMRI (Experiment 2) wieder abrufen. Das primäre Ziel dieses Projekts ist es, die kausale Rolle der parietalen Theta-Oszillationen für die AG-HC-Kommunikation während des Gedächtnisabrufs nachzuweisen. Die langfristige Perspektive zielt jedoch auch auf den Einsatz von TMS im klinischen Bereich ab, z.B. bei der Behandlung von Gedächtnisbeschwerden.
DFG-Verfahren
WBP Stelle