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Rolle und Regulation spezialisierter Metaboliten in einer permanenten Pflanzen-Bakterien-Symbiose

Antragsteller Dr. Max Crüsemann
Fachliche Zuordnung Organismische Interaktionen, chemische Ökologie und Mikrobiome pflanzlicher Systeme
Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 505544272
 
Verschiedene Pflanzenarten haben permanente oder obligate Assoziationen mit Bakterien in ihren Blättern entwickelt. Die Synthese von spezialisierten Metaboliten durch die symbiotischen Bakterien ist ein nahezu universelles Merkmal dieser Symbiosen. Jedoch ist bisher sehr wenig über die Funktionen dieser Metaboliten, sowie die räumlichen und zeitlichen Signale, die diese Assoziationen steuern, bekannt. Das Ziel von RESIDE ist die Bearbeitung und Erforschung einer bisher einzigartigen, steuerbaren Blattsymbiose, um die Hypothese zu testen, dass bakterieller Metabolismus zur Verteidigung der Pflanze gegen Fraßfeinde und Konkurrenten beiträgt. Dies wird durch Isolierung und Charakterisierung der chemischen und molekularen Signale der symbiotischen Partner erreicht. Die komplementäre Expertise der französischen und deutschen Gruppen in der Mikrobiologie und Naturstoffchemie von Pflanzensymbiosen bietet den idealen Rahmen, um die spannende Frage, wie Pflanzen die Transmission, Kolonisation und Funktion von Mikroben an der Blattoberfläche kontrollieren, zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Kooperationspartner Professor Dr. Aurélien Carlier
 
 

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