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Hochgeschwindigkeit Röntgencomputermikrotomografie (>100 keV)
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 506111253
Biomedizinische und bioinspirierte Spitzenforschung, insbesondere mit Biomaterialien, einschließlich Keramik- und Metallimplantaten sowie resorbierbaren und nicht resorbierbaren schweren Elementen wie Fe, Zn, Ba und W, erfordert präzise hochauflösende dreidimensionale (3D) Informationen. Mit der fortschreitenden Technologie werden schnelle, hochenergetische und wartungsarme 3D-Standalone-MikroCT-Geräte zum Standard in der Forschung, insbesondere mit In-situ-Prüfung mechanischer oder chemischer Belastungen. Wir beantragen ein Hochgeschwindigkeits-Hochenergie-Forschungs-MikroCT (ex-vivo) zur Unterstützung der umfangreichen laufenden Forschungen mehrerer Gruppen in der Charité. Das vollautomatische und sehr wartungsarme Gerät wird sowohl für Grundlagenforscher als auch für klinische Forscher zur Verfügung stehen und wird sowohl eine moderate Vorcharakterisierung als auch hochauflösende tomographische Daten liefern, eine Voraussetzung für moderne hochqualitative Veröffentlichungen. Die hochenergetische Röntgenquelle wird es ermöglichen, Spalten, Risse und Gewebe mit geringer Dichte in der Nähe von prothetischen/biologischen Implantaten mit hoher Dichte zu untersuchen. Die schnelle Bildgebung wird durch eine Quelle mit relativ hohem Fluss und Detektoren von wissenschaftlicher Qualität gewährleistet in Verbindung mit einer intelligenten Software, die Algorithmen zur Probenmanipulation und zum Scannen verwendet, die die statistische Signifikanz auf wissenschaftlichem Niveau erleichtern werden. Die Bewerber, hochqualifiziert und international bekannt für Materialcharakterisierung und speziell Mikro- und Nano-CT Bildgebung und Quantifizierung bekannt sind, werden eine Betriebszeit von mindestens 3.200 Stunden/Jahr gewährleisten und Inbetriebnahme und Benutzerschulung übernehmen. Die antragstellenden Gruppen werden sich 70% derZeit auf der Grundlage einer Prioritätenliste nach DFG/BMBF/EU > Drittmittel > eigene ForschungsFinanzierung. Ungefähr 20 % der Zeit werden für den klinischen Nachwuchs und die Nachwuchswissenschaftler und 10 % der Zeit werden für die Ausbildung und die Entwicklung von Messprotokollen/Wartung geplant. Die Bildgebung auf der Mesoskala wird es ermöglichen unsichtbare Aspekte eines breiten Spektrums biomedizinischer und klinisch inspirierter Gewebe und Strukturen abzubilden, wodurch es möglich wird, eine statistisch signifikante Anzahl von Proben zeitnah und kontextbezogen zu analysieren und zu quantifizieren.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hochgeschwindigkeit Röntgencomputermikrotomografie (>100 keV)
Gerätegruppe
3230 Tomographie- und Schichtgeräte (Röntgen-)
Antragstellende Institution
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Leiter
Professor Dr. Paul Zaslansky