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Die archäologischen Befunde auf der spätantiken Höhenstation Zähringer Burgberg bei Freiburg

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 1986 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5067397
 
In den Jahren von 1986 bis 1991 hat das Institut für Ur- und Frühgeschichte (jetzt: und Archäologie des Mittelalters) der Universität Freiburg umfangreiche Ausgrabungen auf dem Zähringer Burgberg, Gemeinde Gundelfingen, Kreis Breisgau-Hochschwarzwald durchgeführt.Die Zielsetzung galt der Struktur der erst 1984 entdeckten Höhenstation des 4./5. Jh. n.Chr. auf dem exponierten Schwarzwaldrandberg oberhalb der Breisgauebene und gegenüber den spätantiken Kastellen nördlich und südlich des Kaiserstuhls Sponeck/Jechtingen und Breisacher Burgberg.Freigelegt wurden mächtige Terrassensubstruktionen mit steilen Schauwänden zum Tal von mehr als 6 m Höhe und einem dichten Netz von Steinrippen quer über dem Plateau. Das Material wurde in der Bergmitte gebrochen, weshalb heute nur ein Kegel - später als Standplatz für die hochmittelalterlichen Burg der Zähringer gewählt - übergeblieben ist, und radial nach außen verteilt. Nach Auffüllung der Zwischenräume entstand eine ebene Terrasse, die als Siedlungsfläche im 4. und 5. Jh. gedient hat.Die Terrassenstrukturen überlagern eine Höhensiedlung der Michelsberger Kultur und eine mit Graben und Wall befestigte Höhensiedlung der späten Hallstattzeit. Die Terrassenfläche wurde nach einer Lücke im 6./7. Jh. im späten 7. und 8. Jh. erneut begangen.Ziel des Projektes ist jetzt, die Geländebefunde aus der Hallstattzeit und vor allem der Spätantike für die Publikation abschließend aufzuarbeiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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