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Erstellung, biochemische und zellbiologische Charakterisierung der konventionellen und konditionierten null-allelischen Mausmutanten des Glutamattransporters GLT-1, der Doppelmutanten glast1-/-eaac1-/-, glast1-/-glt1-/-cond, eaac1-/-glt1-/-cond Doppel- sowie die glast1-/-glt1-/-cond
Antragsteller
Professor Dr. Wilhelm Stoffel
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 1993 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5073746
Die Mausgene der L-Glutamat-Neurotransmitter-Transporter GALST1, GLT1 und EAAC1 wurden isoliert und charakterisiert. Gene-Replacement-Vektoren mit mutierten 5'-Bereichen jedes der Gene wurden für das Gene Targeting durch homologe Rekombination zur direkten und konditionierten Genausschaltung erstellt. ES-Zellklone mit korrekt homolog rekombiniertem, mutiertem Glutamattransporter-Genlocus werden in Blastocysten injiziert, in Foster-Mother-Mäuse zurückgeführt und über keimbahn-chimäre männliche heterozygote Mäusemutanten die homozygoten null-allelischen Mutanten generiert. Die EAAC-1- und die GLAST-1-defiziente Maus (Knockout-Maus), defizient im neuronunspezifischen bzw. dem astrocyten spezifischen Glutamattransporter, wurde schon erstellt. Die GLT-1- defiziente Maus soll im Rahmen dieses Förderungsantrags als konventionelles und konditioniertes null-allelisches Mausmodell erstellt und biochemisch, zellbiologisch und elektrophysiologisch charakterisiert werden. Somit sollen im Verlauf der erbetenen Förderungsperiode die homozygoten null-Mutanten der drei wesentlichen exzitatorischen Transporter sowie nach Kreuzungsexperimenten die glast1-/-eaac1-/-, glast1-/-glt1-/-cond, eaac1-/-glt1-/-cond Doppel- sowie die glast1-/-glt1-/-condeaac1-/- Tripelmutante generiert und charakterisiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen