Anwendung von Mesna zur Kardioprotektion bei Diabetes

• Antragstellerin: Professorin Dr. Anke Claudia Fender
• Fachliche Zuordnung: Pharmakologie ; Kardiologie, Angiologie
• Förderung: Förderung seit 2022
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 507695524

Trotz Fortschritte bei der Entwicklung von antidiabetischen Therapien bleibt Diabetes ein kritischer Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Jüngst entwickelte gegen spezifische Zytokine gezielte Strategien könnten physiologische Immun- und Reparaturprozesse kompromittieren. Das organprotektive Mesna ist klinish etabliert, sehr gut toleriert und kostengünstig, aber kardioprotektive Eigenschaften bei Diabetes wurden bislang nicht untersucht. Unsere Arbeitshypothese sieht vor, dass Mesna im diabetischen Myokard schädliche inflammatorische Signale unterdrückt, die eine Entwicklung von Herzinsuffizienz und Arrhythmien begünstigen, und das dieser Effekt additiv ist zu dem von Metformin, dem Goldstandard Antidiabetikum. Die erwarteten Befunde sollen die Grundlage für weitere systematische und translationale Forschung bilden. Folgende Ziele wurden für das Projekt formuliert: 1. Erstmals die kardioprotektive Eigenschaft von Mesna in vivo zu etablieren, vergleichend mit Metformin; 2. Die zellulären und molekularen Mechansimen von Mesna zu erudieren, allein und in Kombination mit Metformin; 3. Mesna als sichere und effektive Therapie zur Kardioprotektion im klinischen Kontext des Diabetes zu validieren.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen