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Einfluß von Spontanatmung unter partieller Flüssigkeitsbeatmung (PLV) auf die Hämodynamik am Versuchstier mit und ohne Lungenerkrankung

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5078646
 
Respiratorische Störungen sind die häufigsten Probleme kranker Früh- und Neugeborener und erfordern oft eine mechanische Beatmung, welche zu zusätzlichen Schäden an der Lunge (Barotrauma) und, zusammen mit anderen Faktoren, zu einer chronischen Lungenerkrankung führen kann. Proportional Assistierte Beatmung (PAV) ist eine neuartige Beatmungsform, welche durch selektive Kompensation für einen erhöhten Atemwegswiderstand und/oder für eine verminderte Lungendehnbarkeit, eine auf die lungenmechanischen Eigenschaften zugeschnittene Beatmung erlaubt. Partielle Flüssigkeitsbeatmung (PLV) reduziert durch partielle Füllung der Lunge mit Flüssigkeit die Oberflächenspannung und führt bei paralysierten Tieren durch Rekrutierung atelektatischer Lungenbezirke zur Reduktion von Ventilations-Perfusions-Störungen zu einer besseren Lungendehnbarkeit und zu einem besseren Gasaustausch. Durch unsere Arbeitsgruppe wurde im Tiermodell mit gesunder und kranker Lunge (ARDS und Mekoniumaspirationssyndrom) der Einsatz von PAV in Kombination mit PLV unter erhaltener Spontanatmung untersucht. Das Ziel der jetzt geplanten Untersuchungen ist, die Hypothese zu prüfen, daß unter kombinierter Beatmung mit PLV + PAV bei erhaltener Spontanatmung die Hämodynamik weniger beeinträchtigt ist als unter PLV mit kontrollierter Beatmung und Muskelparalyse.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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